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schatten



Modelleisenbahn






Hier ist noch so eine Baustelle von mir.

Die heutige Bahn ist der dritte Anlauf eine Modelleisenbahn aufzubauen, die auch den Namen Modelleisenbahn verdient.

Eine gute Modelleisenbahn zeichnet sich Meinessachtens dadurch aus dass, Zuggarnituren auch komplett in den Bahnhof passen ohne das Teile über die Weichen hinausreichen. Nicht zu viele Gleise die Platte füllen, nicht alle Zeiträume auf einmal auf der Platte zu finden sind (ICEs die an Häusern und Zugmaterial aus den 50er Jahren vorbeirauschen oder Länderbahnzüge die auf einen Bahnhof aus der Epoche 5 halten finde ich arg daneben). Landschaft die Gleise sollten so gestaltet sein das es so aussieht das die Gleiche in die Landschaft gebaut wurden und nicht die Landschaft um die Gleise. Schließlich ist es in der Realität auch so, auch wenn bei Neubaustrecken die Landschaft nach gut Dünken der Planer verändert wird.

Zur Geschichte:

Als kleines Kind baute unser Vater zu Weihnachten uns Söhnen im Keller eine Modelleisenbahn auf die nach einigen Zeit für uns nicht mehr so interessant wahr und die meiste Zeit ungenutzt herumstand und irgendwann Ende der 70er, Anfang der 80er abgebaut wurde. Die Loks, Waggons, Gleise und Gebäude verschwanden  in Kartons.

Mitte der 90er beschlossen meine Brüder die Bahn im damaligen Heizungsraum wiederaufzubauen. Schon zu diesem Zeitpunkt wahr das Thema: Vor- und Hochgebirge. Die zu großen Teil alten Gleise wurden auf einer ebenen Grundplatte aufgebaut. Der Gleisplan bestand aus zwei Ovalen einigen Abstellgleisen und einer Nebenstrecke, die ziemlich abenteuerlich einen Berg hinaufführte. Die enorme Steigung wurde mittels Zahnstangenantrieb überwunden. Sehr schnell stellte sich aber heraus, dass die Steigung in Verbindung mit dem engen Kurvendurchmesser die Waggons regelmäßig aus den Gleisen springen lies. Auch war die Größe der Platte  nicht ausreichend, so das alles sehr gedrängt und zu eng beieinander stand.

Beim folgenden zweiten Anlauf plante ich den Gleisplan. Wiederum bestand die Bahn aus zwei Hauptgleisen in Form einer um 900 gedrehten Acht, einigen Abstellgleisen und einer Nebenbahn die einen Berg hinaufführte. Allerdings wurde die Platte vergrößert und hatte mehrere Gleisebenen. Das Ganze sah jetzt viel schlüssiger und großzugiger aus. Leider waren auch hier zwei der Steigungen etwas zu groß um einen problemlosen Fahrbetrieb zu gewährleisten und so fing ich erneut an einen Plan zu machen.

Der heutige Stand:

Eine ganze Zeit habe ich dann herumprobiert und gezeichnet oder besser gemalt. Anschließend zeichnete ich mit WinRail einen maßstäblich genauen Plan um halbwegs sicher zu sein, dass meine Ideen sich auch umsetzen lassen. Da eine Brüder in der Zwischenzeit mit der Sanierung des Kellers und der Heizung angefangen hatten, wurde eine Erweiterung der Anlage möglich. Wie schon zuvor besteht das Gleisbild aus zwei Hauptstrecken, einigen Abstellgleisen, die als Güter- und Bahnbetriebsgleise dienen und einer Bergnebenstrecke. Der Bahnhofsbereich wurde erheblich erweitert so ganz Zugganituren mit Lok und vier Personenwaggons  problemlos in den Bahnhof hineinpassen. Die Länge der Nebenstrecke wurde erheblich verlängert und überwindet einen Höhenunterschied von ca. 40cm. Ein Schattenbahnhof mit vier Gleisen wurde auf der unteren Ebene errichtet. Die Steigstrecken sind heute so ausgelegt dass, sie ohne Probleme befahren werden können. Leider wird später ein Großteil der Gleise unter der Landschaft verschwinden, auch die Streckenteile die ich am schönsten finde :-(.
 
Da nicht nur der Keller saniert / modernisiert sondern gleich ein großer Teil des Elternhauses, inklusive der Errichtung eines Anbaus, wurde  ruht die Arbeit an der Anlage seit nunmehr etwa 2 Jahren.

Da es heißt, das Bilder mehr sagen als tausend Worte gibt es hier ein paar Bilder vom aktuellen Stand der Baustelle. Zu den Bildern
Bilder von der ersten Anlage muss ich erst noch aufarbeiten und kommen später.
Sollte sich noch Bilder von den früheren Versuchen finden baue ich demnächst noch ein. Versprochen.